Die Descent G1 Solar aus dem Hause GARMIN hat, wie es der Name bereits verrät, wieder einmal ein neues innovatives Feature. Solar! Das hat zwar nichts mit Tauchen zu tun, aber die Idee den Tauchcomputer beim Tragen am Handgelenk aufzuladen finde ich genial. Gern teile ich meine Erfahrungen mit der G1 Solar aus den vergangenen 12 Monaten mit dir.
Was hat die GARMIN Descent G1 Solar so drauf?
So viel darf ich schon verraten: “Alles, was du als Taucher:in brauchst und noch viel mehr!”
Sportliches Design bei bekannt robuster Verarbeitung
Unempfindlich und bequem
Die Descent G1 Solar ist preislich dem Einsteigersegment im Bereich von Tauchcomputer-Smartwatches einzuordnen. Der von GARMIN bekannten wertigen Bauweise und Robustheit tut diese jedoch keinen Abbruch. Die Lünnette macht einen sehr hochwertigen Eindruck. In Kombination mit dem verbauten kratzfesten Saphirglas darfst du getrost von einer langen Lebensdauer der Descent G1 ausgehen. Nach mittlerweile einjährigem regelmäßigen Gebrauch ist das unempfindliche Glas immer noch frei von Kratzern. Dabei sei erwähnt, dass die Smartwatch zum Sport und zum Tauchen immer mal wieder auch von unseren Kindern getragen wird.
Das weiche Silikonarmband trägt sich sehr angenehm auf der Haut. Aufgrund des geringen Gewichts sitzt der Tauchcomputer bequem und kaum spürbar am Handgelenk. In Bezug auf den Tragekomfort macht sich die geringere Grösse im Vergleich zu Descent MK Serie natürlich positiv bemerkbar.
Schneller Armbandwechsel mit QuickFit
Wie ihre gorße Schwester verfügt die Descent G1 Serie ebenfalls über das praktische QuickFit System für den einfachen und ultraschnellen Austausch des Armbandes. Im Lieferumfang ist ein verlängertes Armband enthalten. So kannst du deine G1 Solar auch bei Tauchgängen mit einem 7mm Neoprenanzug oder einem Trockentauchanzug leicht über dem Tauchanzug am Handgelenkt montieren.
Technisch angehauchtes Design
Die G1 Solar kommt mit einem sehr sportlichen Design daher. Mir persönlich ist es ein Hauch zu “technisch”. Als multifunktionale Sport- und Tauchuhr absolut ok, im Alltag würde ich persönlich sie vermutlich seltener tragen als die m.E. elegantere Descent MK2i. Aber zum Glück sind die Geschmäcker was Design betrifft ja sehr verschieden. Nebst dem Modell in klassischem Schwarz, gibt es die G1 Solar auch im freundlichen blau-grauen Look, welcher mir sehr gut gefällt.
Power-Akku - 1 Woche Tauchurlaub ohne Aufladen
Von 0% auf 100% in nur 2:06 Std.
Bevor es ab in den Urlaub geht, werden schnell noch alle Gadgets geladen. So natürlich auch die GARMIN Descent G1 Solar. Der Ladevorgang erfolgt bei der G1 Solar, wie ich es schon von der MK2i gewohnt bin, sehr zügig. In nur 2 Std. und 6 Min ist der Akku von 0% (ich habe den Akku wirklich komplett entleert) wieder vollgeladen, wovon du dich im Video unten überzeugen kannst. Die Smart Watch zeigt eine Nutzungsdauer von 21 Tagen an. Leistungsintensive Funktionen, wie z.B. die Nutzung von GPS verkürzen die Nutzungsdauer. Die vom Hersteller angegebenen 124 Tage hat mir die G1 Solar nach dem Laden noch nie angezeigt. Vermutlich müssen hierfür alle smarten Funktionen deaktiviert werden? Wie auch immer, bin ich mit der Akkuleistung extrem zufrieden. Wenn du dich bei Sonnenschein viel draußen aufhältst, kann die Nutzungsdauer mit Hilfe der integrierten Solarfunktion zusätzlich verlängert werden.
Schwaches Solarkraftwerk der Descent G1 Solar
Mit Sonnenkraft die Tauchuhr laden. Eine coole Idee! Allerdings überzeugt mich die Solar-Ladefunktion nicht vollends. Die Idee des neuen Features begeistert mich zunächst, in der Realität bleibt der erwartete Nutzen jedoch etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Ich habe die G1 Solar an einem super sonnigen Tag auf Teneriffa, wo die Sonne durchaus sehr kräftig scheint, von morgens bis abends Outdoor getragen ohne irgendwelche Funktionen zu nutzen. Am Abend hat der Akku etwas weniger Kapazität als am Morgen. Doch wieviel von der Restkapazität ist nun dem eingebauten “Solarkraftwerk” zuzurechnen?
Hm, schwierig zu beantworten. Also braucht es den ultimativen Solarladetest! Die Solarintensitätsanzeige der GARMIN G1 Solar bestätigt, dass im Testzeitraum wirklich ununterbrochen volle Sonnenintensität vorhanden war. Nach 2 Stunden in der prallen Mittagssonne (12:23 Uhr – 14.24 Uhr) ist der Akku von 69% auf 72% geladen worden, also lediglich um 3%. Ein nettes neues Feature, jedoch nichts worauf du dich m.E. verlassen solltest! Das Ladekabel gehört also auf jeden Fall weiterhin in dein Reisegepäck… oder vielleicht doch nicht?
Garmin Descent G1 - 1 Woche ohne zu schwächeln
So wenig mich die Wirkung der Solarfunktion überzeugt, umso mehr begeistert mich die Leistung des Akkus. 1 Woche Tauchurlaub in Ägypten, 6 Tauchgänge und die Descent G1 Solar zeigt mir auf dem Rückflug immer noch 11 Tage Akkukapazität an. Ok, wieviel Anteil die Sonne daran hat, lässt sich schwer beurteilen. Anhand meiner Erfahrungen auf Teneriffa würde ich eher einen marginalen Anteil vermuten. Für deinen einwöchigen Tauchurlaub kannst du dein Ladekabel also gleichwohl zu Hause lassen. Aber vorher das Aufladen nicht vergessen 😉
Garmin Descent G1 oder G1 Solar?
Lohnt sich der Mehrpreis von 100 EUR für die Solarvariante gegenüber der Descent G1 ohne Solarfunktion? Trotz meines Feldtests auf Teneriffa lässt sich nur schwer beurteilen, wie hoch der Anteil an Solarenergie bei der Akkuleistung tatsächlich ist. Aufgrund der exzellenten Akkuleistung der G1, würde ich persönlich eher zur Decsent G1 ohne Solarfunktion tendieren und die 100 EUR in ein paar tolle Tauchgänge mit der Descent G1 investieren ;-).
Kinderleichte Einrichtung der GARMIN Descent G1 Solar
Einfacher geht immer? Nö...
Die erstmalige Einrichtung der Garmin Descent G1 Solar ist wirklich super einfach. Mir fällt zumindest nichts ein, was man noch einfacher machen könnte. Nachdem du die folgenden Schritte ausgeführt hast, ist die G1 Solar bereits parat:
- Uhr über die Licht-Taste einschalten
- Sprache über die Up-/Downtaste wählen und mit Start-Taste bestätigen
- Akzeptiere die Kopplung mit dem Smartphone durch Drücken der Start-Taste
Für die Kopplung benötigst du die GARMIN Dive App sowie ein GARMIN Konto. - Lade dir die GARMIN Dive App auf dein Handy und öffne sie. Falls du noch kein GARMIN Konto besitzt, bietet die App an ein neues Konto anzulegen
- In der App erscheint ein Butten “GARMIN Gerät hinzufügen”
- Sobald die App die Descent G1 erkennt, kannst du diese verbinden
- Auf der Uhr wird ein sechsstelliger Code angezeigt, den du in der App eingeben musst.
- Folge nun noch den Anweisungen in der App und akzeptiere die Terms & Conditions auf der Uhr
Garmin Dive App kostenlos downloaden:
Das war’s auch schon. Ready to dive…
Wie schlägt sich die GARMIN Descent G1 Solar beim Tauchen?
Bedienbarkeit beim Tauchen
Lässt sich der doch recht kleine Tauchcomputer auch unter Wasser einfach bedienen? Die Druckknöpfe der G1 Solar sind gut zugänglich angeordnet und verfügen über einen optimalen Druckpunkt. Hierdurch lässt sich die G1 Solar trotz ihrer geringen Größe beim Tauchen ohne jegliche Probleme bedienen.
Allerdings sei erwähnt, dass es mit dicken Neoprenhandschuhen allenfalls etwas kniffliger ist die kleinen Knöpfe beim ersten Versuch zu erwischen.
Bei der Descent G1 Serie hat GARMIN die Tastenfunktionen (z.B. Start/Stop oder… ) auf der Lünette platziert. Für neue Besitzer einer Descent G1 durchaus sehr praktisch. So kannst du einen kurzen Blick auf die Lünette werfen und weißt gleich welchen Knopf du drücken musst. Bei der MK Serie ist das nicht der Fall, weshalb ich die MK2i in den ersten Tagen im try-and-error Modus bedient habe 😉
Was die kleine Schwester jedoch auch kann, ist der Anzeigenwechsel durch Doppeltippen mit den Fingern auf das Saphirglas-Display. Eine Funktion, die beim Tauchen mega praktisch ist.
Vibrationsalarm
Selbst wenn du nicht ständig auf deine Tauchuhr schaust, lässt die Descent G1 Solar dich in kritischen Situationen nicht im Stich. Wie die Descent MK2 Serie verfügt auch die Descent G1 über eine Vibrationsfunktion, die ich wirklich zu schätzen gelernt habe. Sobald du deine geplante Tiefe – z.B. bei NITROX Tauchgängen – überschreitest oder du zu schnell aufsteigst, spürst du den Vibrationsalarm an deinem Handgelenk. Warum ich diese Funktion besonders schätze? Das lästige Piepen, das immer noch viele Tauchcomputer als Warnsignal verwenden und sich oft nicht gut zuordnen lässt, gehört der Vergangenheit an. Durch die Vibration weißt du sofort, dass es sich um deinen Tauchcomputer und nicht um den deines Buddies handelt.
Lesbarkeit under Wasser
Das Wichtigste ist natürlich, dass du unter Wasser die Informationen im Display deines Tauchcomputers gut lesen kannst. Obwohl die Descent G1 Solar nur mit einem recht kleinen monochromen Bildschirm ausgestattet ist, bin ich positiv überrascht. Die Anzeige ist sehr kontrastreich und so auch unter Wasser sehr gut zu lesen. Selbst bei starkem Sonnenlicht in niedrigen Tiefen sind die Informationen noch gut abzulesen. Das Farbdisplay der Descent MK2i ist sicher ein Highlight, aber irgendwo muss sich die Preisdifferenz schließlich wiederspiegeln. Einzig bei Nachttauchgängen ist die monochrome Anzeiger der G1 Solar etwas schwieriger zu entziffern.
Hier kommt mir der Große Zahlen Modus sehr entgegen. Garmin spendiert seinen Tauchuhren immer mal wieder Software-Updates, die den Funktionsumfang mit nützlichen Features erweitern. Seit dem letzten Update verfügt die GARMING Descent G1 Serie über einen Große Zahlen Modus. Bei aktiviertem Modus werden die wichtigsten Tauchinfos z.B. Tiefe und verbleibende Nullzeit deutlich größer dargestellt, wodurch die Lesbarkeit stark verbessert wird.
Den Große Zahlen Modus kannst du via Menü (gedrückt halten) > Aktivitäten und Apps > Single-Gas > Single-Gas-Einst.> Große Ziffern aktivieren (siehe Bild oben).
Cool wäre, wenn es während des Tauchgangs möglich wäre, die Anzeige einfach zwischen normalem und großem Zahlen Modus umzuschalten.
Alles im Blick
Was aus meiner Sicht sehr gut gelungen ist, ist die Übersichtlichkeit des Displays. Die Descent G1 Solar bietet standardmäßig drei verschiedene Ansichten, welche alle erforderlichen Informationen zum Tauchgang gut strukturiert darstellen:
- Verbleibende Nullzeit "99+"
- Atemgas "Luft"
- Tiefe "6.0 m"
- Temperatur "24.8"
- Tauchgangsdauer "14:44 Min."
- Stickstoff (N2) Gewebebelastung - (1) Grafik rechts
- Aufstiegsgeschwindigkeit - (2) Grafik rechts
- Kompass mit Himmelsrichtung und Gradzahl
- Verbleibende Nullzeit
- Tiefe
- Tauchgangsdauer
- Nullzeit
- Tiefe
- TTS = Time-to-Surface (Auftauchzeit inkl. Dekompression)
- Maximale Tiefe
- Tauchgangsdauer
Nützliche Features der Descent G1
Individuelle Anzeige möglich
Wie bei den großen Mitgliedern der Descent-Familie lassen sich auch bei der G1 Solar individuelle Display Designs einstellen oder hochladen. Für jedes einzelne Feld kannst du separat wählen, welche Information dir angezeigt werden soll. So kannst du die Anzeige nach deinen Bedürfnissen optimieren. Allerdings sind die Displays fürs Tauchen meiner Ansicht nach bereits sehr durchdacht, so dass du alle wichtigen Informationen jederzeit im Blick hast.
Sollten dir dennoch Informationen fehlen, ist es möglich zu den drei oben gezeigten Datenseiten weitere individuelle Displays zu ergänzen. Hierzu gehst du wie folgt vor: Menü (gedrückt halten) > Aktivitäten und Apps > Single-Gas > Single-Gas-Einst. > … (s. Bilder) aktivieren
Ein- und Auftauchposition
Die Descent G1 speichert beim Ab- sowie beim Auftauchen die genaue GPS-Position ab. Dies kann von Vorteil sein, wenn du zum Beispiel erst ein Stück an der Oberfläche zu deinem Tauchplatz schwimmen musst. Die gespeicherte Position hilft dir dann den genauen Abtauchort zu lokalisieren. Darüber hinaus kannst du dir die genauen Ab- und Auftauchorte auf einer Karte in der GARMIN Dive App ansehen. In der Bucht beim Utopia Beach Club in El Quseir (Bsp. Karte mit GPS-Positionen) ist das nicht besonders interessant, bei einem Strömungstauchgang, kann die zurück gelegte Distanz durchaus interessant sein.
Herzfrequenzmessung während des Tauchgangs
Während des Tauchgangs misst die Descent G1 deine Herzfrequenz, sofern du die Tauchuhr direkt auf der Haut trägst. Wird die Tauchuhr über einem Tauchanzug getragen, kann die Herzfrequenz natürlich nicht gemessen werden. So kannst du bei Bedarf deine Belastung während des Tauchgangs überprüfen, z.B. wenn du dich unwohl fühlst. Selbstverständlich werden die Informationen auch an die GARMIN Dive App übermittelt, so dass du nach dem Tauchgang deine Herzfrequenzdaten und das Herzfrequenzprofil analysieren kannst.
Benutzerdefinierte Tauchalarme
Die Descent G1 bietet dir die Option verschiedene Alarme für deinen Tauchgang benutzerdefiniert zu erstellen. Dies kann in verschiedenen Situation nützlich sein. Beispielsweise hat unsere Tochter das Junior Diver Brevet, mit dem sie bis zu 12 m tief tauchen darf. Vor lauter Begeisterung über die wundervolle Unterwasserwelt kann die aktuelle Tiefe schnell mal in Vergessenheit geraten. Aus diesem Grund habe ich den Tiefenalarm für die Tauchgänge mit unserer Tochter auf 11 m eingestellt. So waren wir immer auf der sicheren Seite.
Software Bug ohne Folgen
Eine weniger schöne Überraschung erlebe ich, als ich die GARMIN Descent G1 Solar nach längerem Nichtgebrauch wieder auflade. Im Display erschienen lediglich eine leere Batterie sowie ein Dreieck. Meine erste Vermutung ist, dass die Uhr nicht aufgeladen wurde und das Ladekabel evtl. defekt ist. Doch der Zustand ändert sich auch nicht, als ich das Ladekabel der GARMIN MK2i anschließe. Übrigens eine gute Sache, dass die Descent Serie die gleichen Ladeclips spendiert bekommen haben.
Tja, die G1 Solar lässt sich nicht mehr bedienen. Was ist nun? Leider hilft auch das Handbuch nicht weiter. Zumindest kann ich diese Display-Anzeige nirgends entdecken. Erst nach etwas Recherche im Internet finde ich eine Information, dass es in seltenen Fällen vorkommen kann, dass sich die Software aufhängt. Hier finde ich auch eine Lösung für das Softwareproblem. Durch mindestens 30 Sekunden langes Drücken der Start-/Light-Taste soll die G1 Solar wieder neu starten. Prima, es funktioniert! Das Positive ist, dass der Software Bug ohne Folgen in Bezug auf die Einstellungen und Tauchgangsdaten geblieben ist. Gleichwohl ein Fehler, den Garmin hoffentlich schnellst möglich behebt.
Tauchgänge loggen mit der G1 Solar und der GARMIN Dive App
Selbstverständlich stellt dir die Descent G1 Solar nach dem Tauchgang alle Tauchgangsinformationen über die Logbuchfunktion zur Verfügung. Besonders komfortabel ist die Kombination mit dem Logbuch der GARMIN Dive App, die mittlerweile auch offline mit deinem mobilen Endgerät synchronisiert werden kann.
Kaffeekasse:
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GARMIN Descent Taucherlogbuch
Das Taucherlogbuch erreichst du durch einmaliges Drücken der Down-Taste. Über die Start-Taste kann das Logbuch anschließend aufgerufen werden. Mittels der Up- & Down-Tasten kannst du nun das Logbuch Tauchgang für Tauchgang durchblättern. Wenn du den gewünschten Tauchgang erreichst, öffnest du die geloggten Detailinformationen mit der Start-Taste.
Zunächst werden die Basisdaten des gewählten Tauchgangs gezeigt, d.h. Tauchzeit, Tauchtiefe, Temperatur. Für detailliertere Informationen kann via Start-Taste ein weiteres Menü geöffnet werden. Der Menüpunkt ‘Alle Statistiken’ bietet eine Zusammenfassung mit allen wichtigen Daten zum Tauchgang. Darüber hinaus kannst du dir die während des Tauchgangs gemessenen Herzfrequenzen, das Tiefenprofil sowie ein Temperaturprofil anzeigen lassen. Solltest du einen Multigas-Tauchgang gemacht haben, wird dir auch der Gaswechsel angezeigt.
GARMIN Dive App
Wie bereits erwähnt, kannst du deine Descent G1 Solar auch via bluetooth mit der GARMIN Dive App synchronisieren. So stehen dir umgehend alle Tauchgangsinformation auf dem Handy zur Verfügung und du hast dein digitales Logbuch jederzeit bei dir. Seit dem letzten Update ist die Verwendung der Garmin Dive App offline möglich. So kannst du deine Tauchgangsinformationen beim Deko-Bierchen auch ohne Internetzugang mit deinen Dive Buddies teilen.
Im Offline-Modus lässt sich dein Taucherlogbuch nicht nur anzeigen sondern auch bearbeiten. Sobald dein Smartphone wieder mit dem Internet verbunden ist, werden deine offline vorgenommenen Anpassungen synchronisiert und stehen dir online auf GARMIN Connect zur Verfügung.
Das Logbuch der GARMIN Descent G1 Serie lässt sich mit der GARMIN Dive App verknüpften – auch offline – und kann so einfach auf ein mobiles Endgerät synchronisiert werden.
Garmin Dive App kostenlos downloaden:
Was die App alles kann, mit welchen GARMIN Tauchuhren sie kompatibel ist und wie sie mir gefällt erfährst du in meinem Erfahrungsbericht zur GARMIN Dive App.
Praktisches GARMIN Täschchen
Ein kleiner Zubehör-Tipp noch von mir. GARMIN bietet ein geplostertes Täschchen als Zubehör an. Ich persönlich finde es mega praktisch um Ladekabel, Verlängerungsarmband und Tauchuhr im Handgepäck zu transportieren und immer alles zusammen zu haben.
Der Preis ist heiß!
Mit 629 EUR bietet die GARMIN Descent G1 Solar ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Meines Erachtens bekommst du extrem viel Tauchcomputer, Sportuhr und Smartwatch für dein Geld! Die G1 verfügt über alle Tauchfunktionen der MK Serie für ca. die Hälfte es Preises! Endlich bietet GARMIN ein Basismodel für Taucher:innen, dem es an absolut nichts fehlt. Verzichtest du auf die Solar Funktion, dann erhältst du die GARMIN Descent G1 bereits für 529 EUR. Ich finde der Preis ist echt heiß!
„Wow, die Tauchuhr ist super!“
Aussage meines Patenkinds Finja
nach dem Tauchgang mit der Descent G1 und ihrem klassischen Tauchcomputer
Fazit
Die GARMIN Descent G1 Solar ist funktionell ein Hammer. GARMIN hat die G1 quasi mit allen Funktionen vollgepackt, die auch die großen Geschwister der Descent MK2 Serie besitzen – abgesehen von der Luftintegration der MK2i und einem Farbdisplay.
Die einfache Bedienung beim Tauchen, kombiniert mit dem von der MK2 bekannten Displaywechsel durch Doppeltippen erfreut mich auch bei der Descent G1 Solar. Ebenso der Vibrationsalarm, den ich wirklich nicht mehr missen möchte. Zudem ist die lange Akkulaufzeit herausragend.
Wenn ich von “funktionell ein Hammer” spreche, sind nicht nur die Tauchfunktionen gemeint. Die G1 Solar ist auch eine Smart Watch sowie eine Multisportuhr für alle erdenklichen Sportarten und Gesundheitsfunktionen.
Last but not Least, bewegt sich die GARMIN Descent G1 Solar in einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Aus meiner Sicht ist GARMIN mit der G1 Serie ein geniales Basismodell zu einem erschwinglichen Preis gelungen.
Gefällt mir
- Super lange Akkulaufzeit
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- QuickFit System mit Verlängerungsarmband
- Alle nötigen Tauchfunktionen
- Gut spürbarer Vibrationsalarm
- Einfacher Wechsel des Displays beim Tauchen durch doppeltes Antippen
- Nur ca. 2 Std. Aufladezeit von 0% auf 100% via USB
- Robuste Verarbeitung
- Langlebiges Saphirglas
Gefällt mir weniger
- Geringe Ladeleistung via Solar
- Lesbarkeit bei Nachttauchgängen
- Eher technisches Design (Geschmackssache)
- Tauchmodus wird auch beim Schwimmen aktiviert
- Software hat sich aufgehängt (Einzelfall)
Was meinst du?
Du tauchst auch mit der Garmin Descent G1 ab? Dann freue ich mich sehr darüber, wenn du deine Meinung hier in den Kommentaren teilst.
Mein Beitrag beantwortet nicht all deine Fragen? Schreibe die Frage in den Kommentaren und ich versuche dir so schnell wie möglich zu antworten.
Garmin Testcenter in DE und AT
Du kannst dich nicht so recht entscheiden, ob die GARMIN Descent G1 Serie die richtige für dich ist oder evtl. doch ein anderer Tauchcomputer aus der GARMIN Descent Serie deinen Vorstellungen eher entspricht? Auch hier bietet GARMIN ein tolles Konzept. In einem der GARMIN Testcenter in Deutschland und Österreich kannst du die verschiedenen Descent Modelle in Indoor-Tauchcentren oder nahegelegenen Seen unter realen Bedingungen ausprobieren. Auf der nachstehenden Karte siehst du welches Testcenter in deiner Nähe ist.
Rufe kurz im Testcenter an, ob dein Wunschtauchcomputer verfügbar ist und teste das Gerät live vor Ort. Das ist sicher besser als in jedem Shop.
Deutschland
Österreich
Sehr ausführlicher Bericht… Ich benutze die G1 jetzt einen Monat jeden tag zwei Tauchgänge und kann nur sagen, hammer sing
….
Ich habe ohne Solar und kann ansonsten deinem Bericht nur zustimmen.
…
Bezuglicb schwimmen und tauchen gib es zwei, drei Möglichkeiten.
1. Pool modus (dann werden die Tauchgänge nicht geloggt.
2. Schwimmodus
3. Apnoea Modus (dann hast ein logbuch eintrag den mann ja löschen kann)
Ich bevorzuge den pool modus
Grüsse Alex
Hallo Alex
Danke für dein Feedback. Ist immer schön zur hören, wenn sich meine Erfahrungen mit denen anderer Anwender decken.
Ja ich verwende – zumindest, wenn ich daran denke 😉 – auch den Pool-Modus. Optimaler fände ich allerdings, wenn die Garmin G1 in dem Modus erst gar nicht in den Tauchmodus übergeht – aber immerhin werden die Daten nicht ins Logbuch geschrieben und vermeiden lästiges nachträgliches löschen.
Viel Spass und tolle Tauchgänge mit der G1, Jochen