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Erfahrungsbericht – 1 Jahr GARMIN Descent MK2i

Sie ist die eine, die alles kann, die alles kann,… oh, die alles kann…

Eine Multisportuhr mit Tauchcomputer und Luftintegration? “So eine Uhr kann alles, aber nichts richtig”, hat mir mein langjähriger Sportuhren- und Tauchcomputer-Hersteller gesagt. Dann habe ich mal bei GARMIN angeklopft, hier war die Aussage eines Mitarbeiters: “So wie ich GARMIN kenne, solltest du die Produktneuheiten beobachten!” Gesagt, getan! Mittlerweile benutzte ich die GARMIN Descent MK2i seit knapp einem Jahr und sie ist zu meiner ständigen Begleiterin in fast allen Lebenslagen geworden.

Gerne teile ich hier meine Erfahrungen, wie sich die GARMIN Descent MK2i beim Tauchen schlägt. Wie immer handelt es sich um meine persönlichen Anwendererfahrungen und nicht um einen technischen Test-/Funktionsbericht, die zu Hauf im Internet zu finden sind.

Taugt eine Smartwatch als Tauchcomputer?

Die GARMIN Descent MK2i ist ein absolutes Multitalent. Sie bietet alle möglichen Smartwatch-Funktionen, wie z.B. die Anzeige von Kalendereinträgen oder Nachrichten, eine Bezahlfunktion mit Garmin Pay oder die Option Musik via Spotify zu streamen. Darüber hinaus ist sie ein Multisporttalent und perfekter Begleiter auf der Skipiste, beim Joggen, Triathlon, Wandern oder auf dem Golfplatz… und vielen weiteren sportlichen Aktivitäten. Also ob das nicht schon genug wäre, überwacht die GARMIN Descent MK2i auch noch diverse Gesundheitsfunktionen, wie Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung, Atmung, Schlaf, Kalorien usw.

Da stellt man sich durchaus zu recht die Frage, ob so ein Multitalent auch als Tauchcomputer taugt?

Sportliches Design und robuste Verarbeitung

GARMIN Descent MK2i

Starten wir mit der Uhr als solche. Beim Auspacken denke ich als erstes: “Wow, cooles sportliches Design.” Mir ist es wichtig, dass ich eine Uhr auch im Alltag tragen kann ohne dass es ausschaut als ob ich gerade vom Sport komme. Das ist GARMIN wirklich gut gelungen. Hinzu kommen die verwendeten Materialien. Die Lünette ist bei der MK2i aus Titan und das Gehäuse aus Polymer-Kunststoff, wodurch die Uhr einen extrem robusten Eindruck hinterlässt. Allerdings ist das Technikpaket mit 15 mm Dicke nicht gerade filigran. 

Ganz besonders beeindruckt bin ich von dem kratzfesten Saphirglas. Als erstes habe ich wahrgenommen, dass das Wasser quasi rückstandslos von dem edlen 52 mm grossen Display abläuft, was echt praktisch ist, da so keine Wasserflecken entstehen. Nun gut, wie sieht es mit der Kratzfestigkeit aus? Die habe ich natürlich nicht absichtlich getestet, aber dafür unabsichtlich im täglichen Gebrauch. Die Uhr ist an meinem Handgelenk exakt auf der gleichen Höhe wie unsere kantigen Edelstahltürklinken. Mittlerweile bin ich diverse Male mit der Glasfläche gegen die Türklinke gestossen und jedes Mal bekomme ich einen kleinen Schock. Aber toi, toi, toi, bisher befindet sich nicht der Hauch eines Kratzers auf dem Display!!!
Lediglich das Silikonarmband schmälert ein wenig den hochwertigen Anblick der GARMIN MK2i. Das Armband hat einen angenehmen Tragekomfort und ist auch robust. Es wirkt aber einfach ein wenig so, als ob ein Porsche auf Stahlfelgen daher kommt. Zudem sind nach knapp einem Jahr schon deutliche Gebrauchsspuren an dem Silikonarmband erkennbar, was ich etwas schade finde.
Prima ist hingegen die Option das Armband mittels eines kleinen Schiebers blitzschnell wechseln zu können. So lässt sich die im Lieferumfang vorhandene Armbandverlängerung sehr schnell montieren, um den Tauchcomputer auch über einem Trockentauch- oder Neoprenanzug tragen zu können.

Garmin Descent MK2i - Verlängerungsarmband
Armbandverlängerung
GARMIN Descent MK2i - Armband wechseln
Einfacher Armbandwechsel

GARMIN Descent T1 Tankpod

Bei dem GARMIN Descent T1 Tankpod handelt es sich um den Sender, der den Luftdruck in der Tauchflasche and die MK2i übermittelt. Der Tankpod macht ebenfalls einen äusserst robusten Eindruck und ist hochwertig verarbeitet. 

Garmin Descent T1 Tankpod an erster Stufe montiert

Einfache Einrichtung der GARMIN Descent MK2i

Aller Anfang ist schwer? Nö...

Die erstmalige Einrichtung der GARMIN Descent MK2i ist wirklich kinderleicht. Nach dem Einschalten der Uhr über den Lichtknopf (1) (s. Bild unten) kann die Sprache ausgewählt werden. Anschliessend wirst du gefragt, ob die Uhr mit dem Handy gekoppelt werden soll. Nach Beantwortung der Frage mit “Ja” muss die GARMIN Dive App auf das Smartphone geladen werden.
Für die Kopplung des Smartphones mit der Taucheruhr, bedarf es eines GARMIN Accounts. Sofern du schon die GARMIN Connect App für andere Geräte hast, kannst du deinen bestehenden Account verwenden, andernfalls musst du dir ein neues Konto anlegen. Sobald das GARMIN Konto angelegt ist, kannst du “Mit Garmingerät verbinden” wählen. Wichtig zu wissen ist vielleicht noch, dass Voraussetzung für ein GARMIN Konto ein Mindestalter von 16 Jahren ist. Die App sollte die Descent MK2i sofort erkennen. Für die Kopplung wird auf der Uhr ein 6-stelliger Zahlencode angezeigt, den du in der App eingeben musst. Anschliessend folgst du einfach den Anweisungen auf dem Handydisplay. Es werden Standardeinstellungen wie z.B. Geschlecht, Alter, etc. abgefragt und dann mit der MK2i synchronisiert.

Bei Bedarf kannst du noch eine zweite Zeitzone einrichten, deren Zeit dann jeweils auch auf der Uhr angezeigt wird. Ansonsten musst du nur noch die Bedingungen – sozusagen, das Kleingedruckte – akzeptieren und die GARMIN Descent MK2i ist parat für den Einsatz.

Einfache Inbetriebnahme des Descent T1 Tankpod

Montage des Senders

Als erstes ist der GARMIN Descent T1 Sender mit dem Hochdruckausgang der ersten Stufe zu verbinden. Ups, was ist das? Die Bauart meiner 1. Stufe ermöglicht es nicht, den Sender am HD-Ausgang zu montieren. Dass ich den Sender nicht montieren kann, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass die Kante des ND-Ausgangs ein Eindrehen des Senders verhindert.

Garmin Descent T1 Tankpod - Sender

Im Handbuch ist erwähnt, dass der Sender über einen kurzen Hochdruckschlauch mit der ersten Stufe verbunden werden kann. Aber das nützt mir leider im Moment nicht viel. Es wäre schön, wenn bei einem hochwertigen Produkt in dieser Preisklasse bereits ein passender Hochdruckschlauch im Lieferumfang wäre, damit man sich vorgängig keine Gedanken machen muss, ob der Sender out of the box mit der 1. Stufe kompatibel ist. Was nun mitten im Urlaub tun? Da ich mein Kaltwasser-Setup im Gepäck habe, probiere ich es mit meiner zweiten 1. Stufe, die anders gebaut ist. Glück gehabt! Hier lässt sich der Sender problemlos eindrehen – siehe Foto oben.

Mittlerweile habe ich mir einen 15 cm Miflex Hochdruckschlauch als Extention besorgt. Dieser hat drei weitere Vorteile:
   1. Der Sender befindet sich nicht direkt in der Nähe der Ohren und ist so weniger zu hören (s. u.).
   2. Es besteht nicht die Gefahr, dass jemand den Sender als Griff nutzt, z.B. beim Hineinheben des Equipments ins Tauchboot.
   3. Mit der Hochdruckschlauch-Extension lässt sich der Garmin T1 Tankpod problemlos an allen ersten Stufen montieren.

Garmin stellt ein Video zur Verfügung in dem die Installation des GARMIN Descent T1 Tankpod mit und ohne Extension erklärt wird.

Garmint T1 Tankpod mit Extension

Sender und Tauchcompuer koppeln

Vor dem ersten Tauchgang musst du den Sender mit der GARMIN Descent MK2i koppeln. Dies ist in wenigen einfachen Schritten erledigt:
  1. Stufe mit dem Descent T1 Sender an einer gefüllten Tauchflasche montieren
  2. Tauchflasche aufdrehen, um den Sender zu aktivieren
  3. Taste Menü gedrückt halten > “Tauchgangseinstellungen” mit Taste Start wählen
  4. Mit Taste Down zu “Luftintegration” gehen und mit Taste Start wählen
  5. Erst “Sender” und dann “Neu hinzufügen” wählen
  6. Der Tauchcomputer beginnt mit der Suche und sollte dann deine Sender-ID  anzeigen, welche auf dem Sendergehäuse aufgedruckt ist (s. Foto oben)
  7. Wähle die Sender-ID aus. Sobald der Kopplungsvorgang abgeschlossen ist, erscheint auf dem Tauchcomputer “Verbunden” bzw. “Connected”
Das war’s auch schon. Nun sendet der T1 Tankpod die Luftdruckdaten an die GARMIN Descent MK2i und ist für den ersten Tauchgang einsatzbereit.
Garmin Descent MK2i - Tasten

Es ist möglich bis zu 5 Sender mit der MK2i zu koppeln. Das ist für Tauchlehrer sicher sehr hilfreich. Für mich ist es allenfalls eine Überlegung einen zweiten Sender zu kaufen, wenn unsere Tochter mit dem Tauchen beginnt. So habe ich auch ihren Luftverbrauch jederzeit im Blick. 
Um die Sender besser unterscheiden zu können, lassen sich über “Menü > Tauchgangseinstellungen > Sender > Name” individuelle Sendernamen vergeben, welch dann anstelle der Sender-ID im Display des Tauchcomputers angezeigt werden. 

Anzeige der Sender-ID: "14409"
Anzeige des individuell eigegebenen Sendernamens: "Jochen"

So schlägt sich die GARMIN Descent MK2i unter Wasser

Bedienung beim Tauchen

Ab ins Wasser und los… genau so einfach ist es. Aber langsam, eins nach dem anderen.

Du kannst deinen Tauchgang manuell starten in dem du die Start-Taste (s. Abbildung unten) drückst, dann den Tauchmodus (z.B. Einzelgas) wählst. Durch erneutes zweimaliges drücken der Starttaste erscheint auf dem Display die Tauchseite mit den wichtigsten Informationen zum Tauchgang: Luft, Nullzeit, Tiefe und Tauchdauer
Beim Abtauchen wird der Tauchgang gestartet. Den manuellen Teil kannst du dir aber auch ersparen, denn ab ins Wasser und los, funktioniert ebenfalls einwandfrei. Ab einer Tiefe von 1,2 m startet die MK2i automatisch in den Tauchmodus und du kannst beginnen deinen Tauchgang zu geniessen, denn die GARMIN Descent MK2i meldet sich rechtzeitig wenn etwas nicht stimmt – Aufstiegsgeschwindigkeit, Nullzeit, etc. -, mit einem praktischen Vibrationsalarm. Die Vibration am Handgelenk habe ich vom ersten Tauchgang an mit der MK2i geliebt, denn ich bekomme umgehend mit, dass ich auf das Display schauen sollte. Gleichzeitig wird mein Buddy nicht durch ein Piepen meines Computers gestört oder gar irritiert, da er nicht genau weiß von welchem Tauchcomputer das Piepen stammt.

Ein- und Auftauchposition

Eine nette Funktion ist die Speicherung der GPS-Position beim Ein- und beim Auftauchen. So besteht die Möglichkeit sich die genauen Ab- und Auftauchorte auf einer Karte anzusehen und diese bei Bedarf wiederzufinden. Ausser, dass es ganz interessant ist, habe ich für mich bisher jedoch keinen wirklichen praktischen Nutzen der Funktion erkannt.

Versehentliches Drücken von Tasten vermeiden

Bei meinem ersten Trockentauchgang bin ich etwas verwirrt, als auf dem Fußweg zum See auf dem Display angezeigt wird, dass ich seit 3 Min. Rennrad fahre…??? Irgendwie muss ich wohl den Rennradmodus aktiviert haben. Beim Tauchgang ergeht es mir ähnlich – zum Glück sitze ich nicht auf dem Rennrad 😉 – aber anstatt der erwarteten Tauchdatenseite zeigt das Display den Kompass an. Das hat mich in dem Moment wirklich gestört, da ich meine Spiegelreflexkamera im großen Gehäuse in den Händen hatte und so den Tauchcomputer nur mühsam bedienen konnte. Also bin ich nach dem Tauchgang auf den Grund gegangen. Der Hartplastikring meines Trockentauchhandschuhsystems hat beim Bewegen des Handgelenks immer mal wieder Druck auf die Tasten der Descent MK2i ausgeübt.

Zum Glück hatte Viviane, eine Mittaucherin, direkt eine Lösung parat. Die Garmin Descent MK2i erlaubt es eine Tastensperre einzurichten, so dass ein versehentliches Betätigen der Tasten nicht zu ungewünschten Aktionen führt. Besonders gut gefällt mir, dass man verschiedene Tastenkombination mit eigenen Funktionen belegen kann. So habe ich jetzt die Tastensperre auf die Tastenkombination Start + Down gelegt und kann diese vor jedem Tauchgang schnell aktivieren.

Display-Wechsel beim Tauchen

Ein super Feature hat sich Garmin zum Wechsel des Datenbildschirms während des Tauchgangs überlegt. Durch zweimaliges Tippen auf das Display erfolgt der Wechsel zum Kompass und den weiteren Tauchgangsinformationen. Da es sich hier nicht um einen Touchscreen handelt, sondern Sensoren, die Erschütterung wahrnehmen, funktioniert das auch mit Trockentauch- oder Neoprenhandschuhen. Zwar kannst du auch die Down-Taste verwenden, doch das ist mit Handschuhen deutlich schwieriger.

Strukturierte gut lesbare Tauchgangsinformationen

Beim Umstieg von meinem klassischen Tauchcomputer auf die GARMIN Descent MK2i war meine größte Sorge die Displaygröße. Zwar hat GARMIN das Display der MK2i im Vergleich zur MK1 um 36% vergrößert, gleichwohl ist es gegenüber meinem alten Tauchcomputer geradezu winzig.
Tatsächlich bin ich jedoch sehr positiv überrascht. Aufgrund der hohen Kontraste, der farblichen Darstellung und der übersichtlichen Anordnung kann ich die Informationen sogar besser lesen als zuvor. Gerade bei Sonnenlicht oder bei Nachttauchgängen hat das Display der Uhr einen deutlichen Vorteil gegenüber meinem alten Compi.

Die MK2i hat 4 verschiedene Ansichten, welche alle erforderlichen Informationen zum Tauchgang gut strukturiert darstellen:

Standardansicht mit den wesentlichen Tauchgangsinformationen
Ansicht 2: Kompass
Ansicht 3: weitere Tauchgangsinformationen
Ansicht 4: weitere Tauchgangsinformationen

Übertragungsleistung des Descent T1 Tankpod

Laut Angaben des Herstellers soll der Descent T1 Sender dank der SubWave™-Sonartechnologie eine Reichweite von 10 m haben. Ist das nur ein Laborwert oder sind die 12 m auch unter realen Tauchbedingungen im Meer realistisch? Um dies zu testen, habe ich ein Reel präpariert, in dem ich nach jedem Meter Schnur eine kleine Markierung angebracht habe. Den Descent T1 Tankpod habe ich an der ersten Stufe meiner Tauchpartnerin montiert. Während sie sich mit dem Reel in der Hand Meter für Meter von mir entfernt hat, habe ich die Anzeige des Luftdrucks auf der Garmin Descent MK2i im Auge behalten.
Vorbereitung des Reels mit Markierungen je Meter
Entfernungstest Descent T1 Tankpod unter Wasser

1 m, 2 m, … 5 m – noch alles perfekt – … 7 m, 8 m – meine Tauchpartnerin ist nur noch schemenhaft zu sehen, aber der Luftdruck wir noch immer angezeigt – 9 m … 10 m … wow, noch immer funktioniert die Übertragung. 10.5 m … jetzt ist es soweit, das Sonarsignal wird unterbrochen und die GARMIN Descent MK2i meldet mir “KEINE KOMMUNIKATION”. Praxistest bestanden!

Es ist also gut möglich auch den Tauchbuddy mit einem Sender auszustatten, um zusätzlich den Luftvorrat des Tauchpartners im Blick zu behalten. Natürlich sollte sich dein Tauchbuddy nicht 10 m von dir entfernen!!! Alle möglichen 5 Sender können jeweils mit eigenen Namen versehen werden.

Einen kleine Wehrmutstropfen gibt es aber dennoch. Der Sender wird an der ersten Stufe montiert und befindet sich somit in unmittelbarer Nähe der Ohren. Dies führt dazu, dass immer wieder das hochfrequente Übertragungssignal zu hören ist. Diese leichte Piepen ist nicht tragisch aber auch alles andere als angenehm.

Logbuch und GARMIN Dive App

Wie jeder Tauchcomputer verfügt natürlich auch die GARMIN MK2i über eine Logbuchfunktion. Die Informationen zum Tauchgang können entweder direkt über die Uhr oder über die GARMIN Dive App abgerufen werden. 

GARMIN MK2i Taucherlogbuch

Das Taucherlogbuch erreicht man durch einmaliges Drücken der Down-Taste. Über die Start-Taste kann das Logbuch dann aufgerufen werden. Mittels der Up- & Down-Tasten lässt sich nun das Logbuch Tauchgang für Tauchgang durchblättern und mit der Start-Taste wird der gewünschte Tauchgang geöffnet.

Garmin Descent MK2i - Tasten

Zunächst werden die Basisdaten des gewählten Tauchgangs gezeigt, d.h. Tauchzeit, Tauchtiefe, Temperatur sowie ein grobes Tauchgangsprofil. Für detailliertere Informationen kann via Start-Taste ein weiteres Menü geöffnet werden.

Der Menüpunkt ‘Alle Statistiken’ bietet eine Zusammenfassung mit allen wichtigen Daten zum Tauchgang, wie auf den vier Displays dargestellt:

Garmin Descent MK2i - Tauchstatistik Ansicht 1
Garmin Descent MK2i - Tauchstatistik Ansicht 2
Garmin Descent MK2i - Tauchstatistik Ansicht 3
Garmin Descent MK2i - Tauchstatistik Ansicht 4

Darüber hinaus können zu jedem Tauchgang  Zusatzinformationen abgerufen werden:

Garmin Descent MK2i - Tauchkarte
Karte
Garmin Descent MK2i - Tiefenprofil
Tiefenprofil
Garmin Descent MK2i - Temperaturprofil
Temperturprofil

Es sei auch noch der Menüpunkt, ‘Pos. speichern’ erwähnt, welcher es erlaubt die Eintauch- und Auftauchposition zu speichern. Dies kann durchaus interessant sein, wenn man an einem neuen Tauchplatz war und sich die genauen Positionen merken möchte.

Darüber hinaus können auch die im Zeitablauf gemessene Herzfrequenz sowie die während eines Tauchgangs manuell durchgeführten Gaswechsel angezeigt werden. Was die Herzfrequenz betrifft, sei natürlich erwähnt, dass diese nur gemessen werden kann, wenn die GARMIN MK2i direkt auf der Haut und nicht über dem Tauchanzug getragen wird, wie das in meinem Beispielbild der Fall war.

Aus meiner Sicht lässt das Logbuch wirklich keine Wünsche offen. Meistens schaue ich mir eh nur die Basisdaten und die Zusammenfassung an. Die detaillierten Profile sind für mich eher Spielereien, die ich mir ab und an mal ansehe. 

GARMIN Dive App

GarmingDiveApp

Das Logbuch der GARMIN Descent MK2i lässt sich mit der GARMIN Dive App verknüpften und kann so einfach auf ein mobiles Endgerät synchronisiert werden.

Garmin Dive App kostenlos downloaden:

Was die App alles kann, mit welchen GARMIN Tauchuhren sie kompatibel ist und wie sie mir gefällt erfährst du in meinem Erfahrungsbericht zur GARMIN Dive App.

Fazit

Die GARMIN Descent MK2i ist ein echter Alleskönner. Für mich bietet sie als Tauchcomputer alle Funktionen, die ich benötige. Zudem ist sie wirklich einfach zu bedienen. Beim Tauchen habe ich alle Infos perfekt im Blick und die Vibrationsalarme informieren mich, wenn es nötig ist ohne meinen Tauchbuddy zu irritieren.
Ich habe bestimmt 20 Jahre keine Uhr getragen. Seit ich die MK2i habe, hat sich das wieder geändert. Die MK2i begleitet mich beim Triathlon, beim Skifahren, beim Wandern und gibt mir diverse Infos zum Gesundheitsstand. Das ist nicht nur informativ, sondern macht auch ne Menge Spass und motiviert mich zu mehr Bewegung und Fitness. 
Kein Zweifel, die GARMIN Descent MK2i liegt im oberen Preissegment aber sie befindet sich auch im oberen Leistungssegment bei einer ebenso hochwertigen Verarbeitung, so dass Preis-Leistungsverhältnis meines Erachtens stimmig ist. 

Für mich ist die GARMIN Descent MK2i zu einem ständigen Begleiter geworden und jeden Cent bzw. Rappen wert!

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Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Peter

    Danke für deinen guten Bericht, hat mir sehr weitergeholfen

    1. Jochen

      Hallo Peter
      Herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Freut mich sehr, wenn der Beitrag gefallen und geholfen hat.
      LG, jochen

  2. Tom

    Schöner Bericht, danke dafür. Endlich hat auch mal jemand die Montage des T1 beschrieben, da sehe ich bei der kompakten Bauweise meiner 1. Stufe auch ein Problem. Der Händler, bei dem ich gerade das Set bestellt habe, hat mir zu einer kurzen Metallverlängerung geraten. Da bleibt dann aber das von dir erwähnte Piepen am Ohr und die Gefahr dass er als Griff benutzt wird.

    1. Jochen

      Hi Tom
      Freut mich, dass dir meine Erfahrungen mit der MK2i helfen. Ich würde von einer Metallverlängerung abraten und eher auf einen flexiblen Schlauch gehen. Wie du schon sagst, ist die Gefahr das als Griff zu nutzen dann nicht gebannt, vielleicht sogar grösser. Das Piepsen geht leider durch den kurzen Schlauch auch nicht wirklich weg, da bräuchte es vermutlich einen längeren. Das habe ich noch nicht probiert.
      Viel Erfolg mit deinem Setup und der GARMIN Descent.
      LG Jochen

  3. Sascha

    Vielen Dank für diesen unheimlich guten Eindruck. Hat mit sehr geholfen.

    LG
    Sascha

    1. Jochen

      Hi Sascha
      Freut mich, wenn ich dir weiterhelfen konnte. Bin immernoch mega happy mit der MK2i.
      LG Jochen

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