Der Coiba Nationalpark, oftmals als “PANAMA’S GALAPAGOS” bezeichnet, ist ein MUST DO für jeden Taucher. Begegnungen mit Großfischen sind an der Tagesordnung und die kleinen unberührten Inselchen sind an Schönheit kaum zu überbieten. Zudem steht das lebendige, zwischen Regenwald und Pazifik gelegene Örtchen Santa Catalina mit seinen tollen Unterkünften auf der Liste fast jedes Panama-Reisenden.
Ursprüngliche Natur im Coiba-Nationalpark
Auf nach Panama
Die Reiseplanung beginnt wie immer mit der Suche nach günstigen Flügen mit einer möglichst guten Verbindung. Schnell stellt sich heraus, dass IBERIA preislich mit Abstand am günstigsten ist. Für unter 600 EUR von Zürich via Madrid nach Panama City. Auf dem Hinweg ist zudem die Verbindung mit nur 2 Std. Aufenthalt perfekt. Beim Rückflug sind es dann zwar 8 Std. Stopover in Madrid, was sich aber bei dem Preis definitiv verschmerzen lässt.
Wie taucher:innenfreundlich ist Iberia?
Auf der IBERIA Webseite für Sondergepäck finde ich auf der Preisliste die Information, dass Sportgepäck auf Langstreckenflügen im Freigepäck enthalten ist und somit kostenlos transportiert wird. Das hört sich doch super an. Da ich keine Option finde, um das Tauchgepäck anzumelden, rufe ich den Iberia Kundenservice an. Nach einigem hin- und her, erhalte ich eine Email-Bestätigung, in der vermerkt ist: “Dive Equipment requested.” Soweit also alles klar… Denkste! Am Flughafen die böse Überraschung: “Das Tauchgepäck ist nicht im Ticket enthalten, das müssen Sie extra zahlen.” Auf den Hinweis, dass die kostenlose Beförderung des Tauchgepäcks auf der Webseite steht, bekomme ich nur die Antwort, dass die Dame am Schalter nicht von IBERIA ist und sie nur Gepäck einchecken kann, welches im Ticket hinterlegt ist. Erst als ich deutlich mache, dass ich nicht bereit bin das Sportgepäck zu zahlen, deklariert die Dame am Schalter das Sportgepäck als zusätzliches kostenfreies Handgepäck, welches ich trotzdem beim Sperrgutschalter abgeben kann.
Der günstige Flugpreis spiegelt sich letztlich halt doch in der Servicequalität nieder.
Mit dem Mietwagen nach Santa Catalina
Nach dem 10-stündigen Flug über den Atlantik landen wir am späten Nachmittag in Panama City. Den Mietwagen habe ich bereits zu Hause mit Check24 gebucht, so dass ich diesen nun direkt am Herz Schalter am Flughafen abholen kann. Ui, welch eine Überraschung. Ich bekomme einen neuwertigen super komfortablen Hundai Tucson, obwohl ich lediglich einen Kleinwagen gebucht habe.
Der Flug war zwar wirklich kurzweilig – dank einer großen Auswahl an aktuellen Filmen -, gleich wohl bin ich zu k.o., um jetzt noch die lange Autofahrt nach Santa Catalina anzutreten. Dafür freue ich mich umso mehr eine Nacht im Riande Airport Hotel ganz in der Nähe des Flughafen zu verbringen. Für mich das perfekte Hotel, um anzukommen und mich vom langen Flug zu entspannen.
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Santa Catalina - Perle am Rande des Coiba-Nationalparks
Das Dörfchen Santa Catalina ist ca. fünf Autostunden von Panama City entfernt und liegt direkt an der Pazifikküste eingebettet in üppiger Natur. Seine Beliebtheit hat das idyllische Örtchen insbesondere den erstklassigen Surf- und Tauchmöglichkeiten zu verdanken. Es gibt im Ort zwei kleine Lebensmittelgeschäfte, einige gute Restaurants, Obst und Gemüse auf „Rädern“ sowie reichlich Unterkünfte für jeden Geldbeutel. Von Luxus Resorts und großen Hotels ist das kleine Örtchen glücklicherweise bisher verschont geblieben. Einen Geldautomaten gibt es ebenfalls vor Ort.
Las Hamacas - Charmante Bungalows in zentraler Lage
Das charmante Hotel Las Hamacas liegt super zentral in Santa Catalina. Direkt nebenan ist ein kleiner Supermarkt, Restaurants sind nur 2 Gehminuten entfernt und zum Strand sowie zum Scubacoiba Tauchcenter sind es nur 5 Minuten zu Fuß.
Die klimatisierten Bungalows sind sehr schlicht eingerichtet und verfügen über einen Gasherd, einen Kühlschrank und einen kleinen Esstisch. Die kleinen sauberen Häuschen sind in einer schönen Gartenanlage rund um den kleinen Pool verteilt.
ScubaCoiba - Die einzige Tauchbasis am Strand
Direkt am Strand gelegen begrüßt mich die ScubaCoiba Tauchbasis mit einem auffälligen Walhai-Wandgemäle. Das nährt die Hoffnung und Vorfreude einem dieser wunderbaren Tiere vielleicht auch unter Wasser zu begegnen. Bei meiner Ankunft ist Herbie, der Eigentümer der Tauchbasis, gerade dabei Automaten zu warten. Das ist hier in Panama nicht immer eine einfache Übung, da Ersatzmaterial schwierig zu bekommen ist. So habe ich Herbie z.B. einen Sensor für den Kompressor aus Deutschland mitgebracht. Obwohl bei Herbie in der Basis alles bestens organisiert ist, solltest du keine 5 Star Tauchbasis nach europäischem Standard erwarten.
Herbie Sunk ist vor 32 Jahren als Tauchpionier nach Santa Catalina gekommen und hat hier die erste Tauchbasis eröffnet. Dementsprechend kennt er mittlerweile jeden Tauchplatz im Coiba Nationalpark im Schlaf. Die Lage der Tauchbasis am Strand ist hervorragend, da die kleinen Tauchboote direkt vom Strand aus ablegen. Somit musst du dein persönliches Tauchequipment nicht weit zum Boot tragen.
Getaucht wird mit 11 Liter (US Norm) Aluflaschen, die einen INT Anschluss haben. Wenn du deinen eigenen Tauchautomaten mit DIN Anschluss dabei hast, solltest du möglichst einen INT Adapter mitbringen! Denke auch daran, dein Equipment inkl. Batterien vor der Abreise zu prüfen. Die Beschaffung von Ersatzteilen ist in Santa Catalina aussichtslos.
Die individuellen Tauchausfahrten in kleinen Gruppen, mit Deko-Pausen auf nahezu unberührten Inselchen mit Palmen und weißem Strand machen die leichten Abstriche beim Komfort jedoch allemal wett.
Coiba Nationalpark - UNESCO Weltnaturerbe
Das 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannte Meeresschutzgebiet im Golf von Chiriqui vor der Pazifikküste Panamas erstreckt sich über 4.308 km2 und zählt somit zu den größten Meeresparks der Welt. Der Coiba Nationalpark liegt gut 50 km von Santa Catalina entfernt und beherbergt eine Gruppe von 38 wunderschönen Inseln sowie das größte Korallenriff Mittelamerikas. Der Marinepark mit der namensgebenden Insel Coiba liegt im gleichen Korridor wie die als Taucheldorado bekannten Galápagos-Inseln und offeriert einen unglaublichen Artenreichtum.
Ost-tropischer Marinekorridor im Pazifik (CMAR)
Im Jahre 2022 hat Ecuadors Präsident Guillermo Lasso das Schutzgebiet um die Galápagos-Inseln um 60.000 km2 erweitert, um es mit den Inseln Coiba, Malpelo (Kolumbien) und Coco (Costa Rica) zu verbinden und so die Wanderrouten seltener Tierarten schützen.
Saisonale Höhepunkte im Coiba-Nationalpark
Für Taucher gibt es drei “Jahreszeiten” im Coiba-Nationalpark. Während pelagische Rochen, Manta Rochen und Walhaie sich in der planktonreichen Zeit von Januar bis März in den Gewässern des Nationalparks aufhalten, sind Hammerhaie von April bis Juni anzutreffen. Im August treffen langsam die Buckelwale ein, die den warmen Strömungen in die subtropischen Gewässer Panamas folgen. Mehr als 2.000 dieser faszinierenden Meeressäuger tummeln sich dann an der Pazifikküste Panamas. Die Buckelwalweibchen gebären hier ihre Kälber, was den Marinepark zur Kinderstube dieser majestätischen Tiere macht.
Manta Rochen & Walhaie
Januar - März
Manta Rochen & Walhaie
Januar - März
Hammerhaie
April - Juni
Hammerhaie
April - Juni
Buckelwale
August - Oktober
Buckelwale
August - Oktober
Neben den saisonalen Unterschieden im Hinblick auf die Chance von Großfischen, sei erwähnt, dass in der Hauptreisezeit von Januar bis April sehr spezielle Tauchbedingungen vorzufinden sind. Kühle Strömungen bringen einerseits viel Plankton in den Marinepark, sorgen andererseits aber auch für eine erfrischende Sprungschicht. Während auf den ersten 5-12 m angenehme Wassertemperaturen zwischen 25° – 27°C herrschen, zeigt mein Tauchcomputer unterhalb von 12 m erfrischende 18°C an. Ganz merkwürdig ist, dass das Meerwasser sich unterhalb der Sprungschicht plötzlich grün färbt. Es kommt mir vor, als würde ich in einem See tauchen, was ich so im Meer noch nie erlebt habe.
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Tagesausfahrten in den Coiba-Nationalpark
Morgens herrscht am Strand von Santa Catalina geschäftiges Treiben. Es ist Ebbe, der Strand ist breit und das Meer flach, perfekt um die Tauch- und sonstigen Ausflugsboote zu beladen. Die noch tiefstehende Morgensonne blinzelt durch die Palmen und verleiht der ganzen Szenerie eine wunderbare Stimmung.
Von Santa Catalina erreichen wir die Tauchplätze im Nationalpark je nach Wellengang in 60 bis 90 Minuten. Obwohl sich die Walhai-Saison Ende März so langsam dem Ende zuneigt, hoffe ich noch auf eine Walhai-Begegnung. Leider bin ich an den ersten beiden Tagen auf dem falschen Tauchboot und ganz neidisch, als Tauch-Guide Jessica mir ihre Aufnahmen von einem dieser atemberaubenden Tiere zeigt.
Walhaigarantie mit Jessica?
Beim Tauchgang am Punte Deseo treffen wir auf eine besonders freundliche Meeresschildkröte, die immer wieder direkt an uns vorbeischwimmt.
Oberflächenpause im Paradies
Zwischen den zwei bis drei Tauchgängen pro Ausfahrt werden immer wieder unberührte, von türkisblauem Wasser umspülte Inselchen angefahren. Ich komme mir schon ein wenig vor wie im Paradies. Hier schmecken die tropischen Früchte, die es für uns Taucher zur Stärkung während der Oberflächenpause gibt, gleich noch viel besser.
Die Hauptinsel Coiba wird regelmäßig für die längere Mittagspause angefahren. An der Ranger-Station gibt es überdachte Essplätze, welche vor der gleißenden Sonne schützen. Der breite von Palmen gesäumte Strand lädt zum Verweilen ein, so dass es schwer fällt für den nächsten Tauchgang zurück aufs Boot zu gehen.
Kaffeekasse:
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Coiba bietet viel mehr, als nur Großfische
Ohne Frage liegt der Fokus im Coiba-Nationalpark auf Begegnungen mit Großfischen, doch man würde dem Tauchrevier unrecht tun es darauf zu reduzieren. Viel zu oft werden die bunten Falter- und Kaiserfische, aus Löchern herausschauende Muränen, verschiedenste Stachelrochen oder tolle Kugelfische fast zur Nebensache.
Sehr spannend finde ich beispielsweise den Perlhuhn-Kugelfisch, der zunächst gelb ist und später sein Aussehen hin zu schwarz mit weiß ändert. Kaum zu glauben, dass so etwas möglich ist.
Ab und an schaut eine gelbgefleckte Muräne neugierig aus einem Felsloch heraus. Besonders auffällig ist der farbenprächtige König-Kaiserfisch mit seinem blauen Kopf und seiner leuchtend gelben Schwanzflosse. Recht häufig sind auch Barbier-Falterfische anzutreffen, die sich in kleinen Schwärmen gruppieren oder als Pärchen durch den Pazifik schwimmen.
Neben den eindrücklichen pelagischen Rochen, haben die schönen Leoparden Rundstechrochen einen schweren Stand, sind aber nicht weniger interessant zu beobachten.
Am Tauchspot Aladdin sind verschiedene Arten von Drückerfischen zu Hause. Besondere Freude bereitet es mir diesem stattlichen Drückerfisch beim Nestbau zuzuschauen. Fleißig räumt er Steinchen für Steinchen beiseite und formt so sein trichterförmiges Nest.
Last, but not least begeistert der Coiba-Nationalpark durch seine riesigen Fischschwärme. Wie es solch große Fischschwärme schaffen sich von jetzt auf gleich gemeinsam in eine andere Richtung zu bewegen, wird mir immer ein Rätsel bleiben… aber schön anzusehen ist es auf jeden Fall.
Mehrtagesausflug ins verträumte Pixvae
In Pixvae darfst du dich auf wundervolle Sonnenuntergänge und Ruhe am leeren Strand freuen, ganz im Gegenteil zu den Tauchplätzen. Hier ist nämlich reichlich Action angesagt. Riffhaie, pelagische Stachelrochen, imposante Fischschwärme, prächtige Barracudas, Schildkröten und vieles mehr erfreuen das Taucherherz.
Fazit
In Panama ist Tauchen noch fast abenteuerlich. Fern ab des Massentauchtourismus in anderen Tauchgebieten bietet der Coiba Nationalpark ursprüngliche Natur, unberührte Inselchen und Fischreichtum. Neben beeindruckenden Fischschwärmen darfst du dich auf vielfältige Begegnungen mit Großfischen freuen. Haie sind fast bei jedem Tauchgang zugegen und auch Schildkröten sind häufig zu sehen. Die ScubaCoiba Tauchbasis ist einfach aber mit zuverlässigem Equipment ausgestattet. Tauchbasisinhaber Herbie kennt die Tauchplätze als Tauchpionier in Santa Catalina wie kein zweiter. Für mich ist klar, als Taucher darfst du Panama nicht verlassen, ohne im Coiba Nationalpark abgetaucht zu sein.
Beste Reisezeit für Taucher - Santa Catalina / Coiba Nationalpark
In Panama herrscht trotz unterschiedlicher Höhenlagen in allen Regionen ein tropisches Klima mit nur sehr geringen Temperaturschwankungen über das ganze Jahr hinweg. Jedoch gibt es Regen- oder Trockenzeiten, welche die Wahl der besten Reisezeit beeinflusst. Demnach bieten sich zum Reisen vor allem die Monate Januar bis März an, in denen am wenigsten Regen fällt. Die Übergangsmonate April und Dezember sind ebenfalls noch gute Reisemonate.
Speziell für Taucher gibt es jedoch weitere wesentliche Entscheidungskriterien, nämlich was die Unterwasserwelt zu bieten hat. Hier gibt es saisonale Unterscheide. Die beste Reisezeit für Taucher, hängt letztlich davon ab, was du gern vor die Tauchmaske bekommen möchtest:
Manta Rochen & Walhaie
Januar - März
Hammerhaie
April - Juni
Buckelwale
August - Oktober
Klimatabelle
Aktuelles Wetter in Panama - Santa Catalina
Tauchbasis
Basisleitung: | Herbie Sunk |
Web: | scubacoiba.com |
Email: | info@scubacoiba.com |
Telefon: | +507 6980-7122 |
Lage: | Main Road, Beachfront, Santa Catalina, Panama Google Maps |
Nächste Dekokammer: | Panama City (Canal mit DAN Versicherung, Hospital Nacional ohne DAN Versicherung) |
Preise: | 105 $US - 1 TG lokal in Santa Catalina 150 $US - Tagesausflug mit 2 TG zzgl. 20 $US Parkeintritt 170 $US - Tagesausflug mit 3 TG zzgl. 20 $US Parkeintritt Mehrtagesausflüge siehe: aktuelle Preisliste |
Verband: | PADI |
Kurse: | Open Water Diver 430 $US Advanced Open Water Diver 420 $US Specialities auf Anfrage |
Sprache:: | Deutsch, English, Spanisch |
Tauchflaschen: | 11 Liter Aluminium-Flaschen (INT, es wird empfohlen eigene Adapter für DIN mitzubringen) |
Ausrüstung: | • 8 Komplettausrüstungen • 0 Komplettausrüstungen speziell für Kinder |
Wichtige Dokumente: | Du benötigst sowohl eine gesundheitliche Tauchtauglichkeitsbescheinigung als auch eine gültige Taucherversicherung. |
Geöffnet: | ganzjährig - Juni, 15. Sept. - 31. Okt. nur Gruppen |
Sonstiges: | • Ozean 2 Ozean Tauchpaket Pazifik & Karibik • Coiba hat das größte Korallenriff im Ostpazifik |
Highlights: | • Jan – April: Schulen von Mobulas • März und Juni/Juli: gelegentlich Orcas • Jul - Okt: Buckelwale Großfisch: Walhaie nach Vollmond, Weißspitzen-Riffhaie, Ammenhaie, Hammerheie, Bullsharks, Oceanic Blacktips Große Fischschulen: Jacks, Barracudas, Schnapper, Fledermausfische Schildkröten: 5 der 6 marinen Schildkröten |
Wracks: | ./. |
Transparenz:
Die Tauchgänge wurden von Scuba Coiba und der Aufenthalt in Santa Catalina vom Las Hamacas unterstützt. Alle Eindrücke sind wie immer meine eigenen, darauf kannst du zählen!
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Gut zu wissen
Land/Ort: | Panama |
Lage: | Panama liegt auf dem schmalsten Teilstück der mittelamerikanischen Landbrücke und grenzt im Westen an Costa Rica sowie im Osten an Kolumbien |
Größe: | Panama hat eine Fläche von 75.517 km² |
Hauptstadt: | Panama-Stadt |
Bevölkerung: | ca. 4.4 Mio. Einwohner (2021), davon leben ca. 1.25 Mio. im Großraum der Hauptstadt |
Sprache: | Spanisch |
Religion: | ca. 85% christlich, überwiegend katholisch |
Geld: | Balboa (PAB) und US-Dollar (USD), wobei der Balboa 1:1 an den $US gekoppelt ist |
Visum: | Bis 90 Tage kein Visum erforderlich. Die Einreise ist für Deutsche und Schweizer mit einem noch 6 Monate gültigen Reisepass möglich. |
Zeit: | MEZ - 6 Std. / Sommerzeit - 7 Std. |
Medizinische Hinweise: | Suche in jedem Fall frühzeitig vor deiner Reise einen Tropenarzt auf und prüfe deinen aktuellen Impfschutz. Aktuell wurden uns folgende Empfehlungen (o. Gewähr) gegeben: Für alle Reisenden: • Tetanus • Diphtherie • Hepatitis A Für Reisende, die besonderen Risiken ausgesetzt sind: • Hepatitis B bei engen sozialen Kontakten und Langzeitaufenthalten • Typhus bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen • Tollwut für Trekkingreisen und bei Langzeitaufenthalten in ländlichen Gebieten • Masern für alle Kinder • Gelbfieber für Aufenthalte östlich des Kanals, in Chepo und Darién => bei Einreise aus aktuellen Gelbfieberregionen vorgeschrieben |
Elektrische Spannung: | 110 V - US-Flachstecker Adapter für Deutsche und Schweizer Stecker erforderlich |
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